CyberRisikoCheck für KMU

it.emsland schult gemeinsam mit dem BSI den 1000. IT-Dienstleister

Anfang Juni wurde auf dem CYBERsicher Zukunftstag in Berlin der 1000. IT-Dienstleister für die Anwendung des CyberRisikoChecks auf Basis der DIN SPEC 27076 qualifiziert. Dieser Meilenstein markiert einen wichtigen Fortschritt zur Stärkung der Cyber-Resilienz insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Deutschland. Auch qualifizierte IT-Dienstleister aus der Ems-Achsen-Region haben den CyberRisikoCheck mittlerweile im Angebot.
Von: Birgit Vogelsang (it.emsland)
Alexander Bose (it.emsland) referierte im Rahmen der Schulung über die semistrukturierte Interview-Methode (Foto: Nils Hasenau)
Auch IT-Dienstleister aus der Ems-Achsen-Region qualifiziert

Der „CyberRisikoCheck“ des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist ein niedrigschwelliges, standardisiertes Verfahren, das speziell für kleine Unternehmen, Start-ups und Handwerksbetriebe entwickelt wurde. Der Check ermöglicht eine strukturierte Erhebung und Bewertung relevanter Risiken. Nach der Durchführung des Checks, der von qualifizierten IT-Dienstleistern durchgeführt wird, erhalten kleine Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen, um ihre IT-Sicherheit auf ein angemessenes Mindestniveau zu heben. Den „CyberRisikoCheck“ des BSI dürfen ausschließlich IT-Dienstleister anbieten und mit kleinen Unternehmen durchführen, die sich zuvor im Rahmen einer speziellen Schulung qualifiziert haben. Unter den mittlerweile 1000 IT-Dienstleistern befinden sich ebenfalls Anbieter aus der Ems-Achsen-Region, die sich für die Durchführung des Checks qualifiziert haben.

Emsland spielt relevante Rolle beim Thema Cybersicherheit

BSI-Präsidentin Claudia Plattner erklärte anlässlich des CYBERsicher Zukunftstags in Berlin, dass die wachsende Zahl qualifizierter IT-Dienstleister zeige, dass der Bedarf hoch sei und mit dem „CyberRisikoCheck“ das richtige Werkzeug vorliege, um diesem zu begegnen. Die Schulungen für den „CyberRisikoCheck“ werden seit Frühjahr 2024 vom BSI, der Firma Suxedo aus dem Saarland und von it.emsland durchgeführt. it.emsland, ein Unternehmen in kommunaler Trägerschaft, ist – wie auch das BSI und Suxedo – Mitglied des Konsortiums, das die DIN SPEC 27076 entwickelt hat. Jene Norm, die als Grundlage für den „CyberRisikoCheck“ dient.

Michael Steffens, Dezernatsleiter beim Landkreis Emsland, freut sich, dass mit it.emsland als Mitgestalterin des „CyberRisikoChecks“ eine regionale Verankerung erfolgt. „Als regionaler Akteur bringt it.emsland die Qualifizierungsmaßnahme gezielt in den Nordwesten Deutschlands und baut damit das Unterstützernetzwerk für kleine und mittlere Unternehmen vor Ort weiter aus“, so Steffens. Gleichzeitig freue er sich, dass beim drängenden Thema „Cybersicherheit“ das Emsland eine relevante und vor allem bundesweit sichtbare Rolle einnehme.

Manuel Bach (BSI) lieferte im ersten Teil der Schulung Hintergründe zum CyberRisikoCheck auf der Grundlage der DIN SPEC 27076 (Foto: Nils Hasenau)
Kostenlose Info-Veranstaltung gibt KMU einen kompakten Überblick

Wer mehr über den „CyberRisikoCheck“ erfahren möchte, kann am 27.6. kostenfrei an der 1-stündigen Online-Veranstaltung „Cybersicherheit beginnt hier: Praxisnah einsteigen mit dem CyberRisikoCheck“ teilnehmen. Die Referenten sind Michael Krauß (BSI) und Alexander Bose (it.emsland). Die Anmeldung erfolgt über die Internetseite des Projekts „Mittelstand-Digital Zentrum Lingen.Münster.Osnabrück“: www.digitalzentrum-lmo.de.

Von: Birgit Vogelsang (it.emsland)

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