Rund 600 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 10 bis 13 und das komplette Lehrerkollegium des Gymnasium Georgianum nahmen am 7. November an einer Weiterbildung rund um das Thema Digitalisierung im Theater an der Wilhelmshöhe teil.
Die Veranstaltung war von den beiden Elternvertretern Judith Weigold und Michael Ryba, sowie den Mitgliedern des Arbeitskreises Digitalisierung der Schule angeregt worden und wurde vom Campus Lingen der Hochschule Osnabrück und von der Lenkungsgruppe der IT-Achse Ems unterstützt.
Als erster Vortragender führte Prof. Dr. Michael Ryba in das Thema digitale Transformation ein. Er zeigte auf, wie stark der private und schulische Alltag bereits durch digitale Technologien geprägt ist. Gleiches gelte auch für das Studium und ohne digitale Technologien wäre es während Corona überhaupt nicht möglich gewesen, den Studienbetrieb aufrecht zu erhalten.
Ingo Beimdiek, Head of Company Digital Transformation der Rosen Gruppe, widmete sich dann dem Thema neue Technologien. Mit Beispielen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Bio-Computing und Quantencomputer zeigte er auf, was in den nächsten Jahren technologisch passieren wird.
Die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Mensch und Arbeitswelt stellte dann Andreas Paschke vom Münchner IT-Systemhaus msg in den Mittelpunkt seines Vortrags. „Ist die digitale Transformation Fluch oder Segen?“ war seine zentrale Frage.
„Wie verändert die digitale Transformation das Geschäftsleben?“ war die Frage, auf die Marc Linkert, Unternehmer mit langjähriger Erfahrung im IT-Bereich, einging. Er zeigte auf, dass viele digitale Geschäftsmodelle nicht mehr allein darauf basieren, wieviel Geld gezahlt wird, sondern vielmehr darauf, wie viele Daten die Benutzer solcher Plattformen preisgeben.
Abschließend stellte Prof. Dr. Liane Haak die Frage, ob es die digitale Transformation auch im Emsland gibt und zeigte auf, dass Forschungsarbeiten zu Themen wie Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen nicht nur in Laboren am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück stattfinden. Genau diese Themen werden durch das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Lingen und das zukünftige Digitalzentrum Lingen-Münster-Osnabrück in die Unternehmen der Region getragen.
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