Homeoffice – Freund oder Feind?

Wie das Home-Office zum Freund wird - Unsere Tipps und Tricks

Das (un)geliebte Homeoffice – ein Dauerthema in den Medien und unter Arbeitskollegen. Die einen finden es hervorragend, die anderen sind genervt. Auch wir sitzen seit über einem Monat im Homeoffice, tauschen uns über die Vor- und Nachteile aus und sprechen darüber, wie wir am besten mit der (relativ) ungewohnten Arbeitssituation umgehen. 
Von: Esther Gebert (IT-Achse Standort Lingen)
So wird dein Homeoffice zum Freund: Der richtige Arbeitsplatz

Während einige von uns schon mehr Homeoffice-Erfahrung mitbringen und Zuhause einen komplett ausgestatteten Arbeitsplatz vorweisen können, ist das langfristige „Von-Zuhause-Arbeiten“ für andere Neuland. Für ein konzentriertes Arbeiten ist eines am wichtigsten: ein angenehmer und gut eingerichteter Arbeitsplatz! Was muss man dabei beachten?

Die Couch ist kein guter Ort zum Arbeiten

Obwohl einige ihr komplettes Studium vom Sofa aus geschmissen haben, müssen viele nun feststellen, dass acht Stunden konzentriertes Arbeiten an diesem Platz schlecht möglich ist. Also muss ein provisorisches Büro her. Helfen kann es schon, mit vorhandenen Möbeln einen ganz neuen Platz zu schaffen, der nicht mit „Freizeit“ verknüpft ist. Es kann beispielsweise hilfreich sein, den Esstisch in eine Ecke im Flur oder im Schlafzimmer zu stellen, bestenfalls in Richtung eines Fensters. Wenn wir vor einer Wand sitzen, passiert häufig das Gleiche mit unseren Gedanken, was unser Körper uns spiegelt – wir denken bis zur Wand und zurück. Ein Blick aus dem Fenster gibt unseren Gedanken mehr Raum, Weite und sorgt für Inspiration.

Alles, was man braucht

Wir haben uns einige Dinge bestellt (wie zum Beispiel einen Bürostuhl) und andere Gegenstände einfach von der Arbeit abgeholt. So ist es für die meisten Arbeitgeber kein Problem, wenn Monitore oder Tastaturen mit ins Homeoffice genommen werden. Es lohnt sich, danach zu fragen und dann einen kleinen, temporären Umzug vorzunehmen.

Die richtige Position

Auch im Homeoffice ist eine korrekte Sitzposition wichtig. Generell gilt, dass die Beine in einem 90-Grad-Winkel stehen sollten und die Unterarme entspannt auf dem Tisch aufliegen können. Das klappt mit den Esszimmermöbeln nicht? Für kleine Personen kann schon ein Bücherturm (oder Kopierpapier) unter den Füßen helfen, größere Menschen können mit Kopierpapierstapeln den Tisch erhöhen. Alles zur richtigen Sitzposition lesen Sie hier: https://www.vbg.de/apl/arbhilf/unterw/23_sit.htm. Wichtig ist auch die Höhe des Monitors. Wenn wir nach unten auf unseren 14-Zoll-Monitor blicken, sorgt das für Unwohlsein und Nackenschmerzen. Hier helfen eine externe Tastatur (der PC darf dann auf einem Bücherstapel lagern) und / oder ein externer Monitor. In diesem Fall lohnt es sich, den Laptop lediglich als Tastatur zu nutzen. Wichtig ist, dass sich der obere Bildschirmrand in etwa auf Augenhöhe befindet 

Ablenkung und Corona-Kilos? Pausen und Routinen!

Einige beschweren sich über die Allgegenwärtigkeit von täglichen Aufgaben, andere bauen sie geschickt in den Arbeitsalltag ein.

Die kleinen Pausen positiv nutzen

Der Hund muss vor die Tür und raubt damit viel Arbeitszeit? Wie wäre es mit 5 kleinen Runden anstatt 3 Großen? Dann können die kurzen Spaziergänge sehr nützlich sein. Insbesondere wenn man grade über einer kreativen Aufgabe grübelt, bringen diese Ausflüge häufig die besten Ideen. Die Spülmaschine muss ausgeräumt werden? Das ist die perfekte kleine Pause, in der wir einfach mal kurz den Kopf abschalten können. Ein Wechsel aus physischen Aufgaben und der Denkarbeit, die wir am PC leisten, kann die Arbeitsleistung sogar erhöhen.

Ablenkungen ausschalten

Das eigene Zuhause ist voller Ablenkungen, ob medialer oder menschlicher Art. Wichtig ist es, den Arbeitstag, wie sonst auch, gut zu planen und die Tür zu schließen. Am besten bleibt das Handy während der Arbeitszeit im Raum nebenan. Feste Arbeitszeiten sind zudem wichtig, damit alle Haushaltsmitglieder sich daran gewöhnen können. Wie wir hörten, hilft auch ein Zettel an der Tür, auf dem steht, ab wann Mama oder Papa wieder zu erreichen sind 😉  

Essen, Trinken und Kommunizieren

Das Stichwort Corona-Kilos macht derzeit die Runde. Und ja, auch wir können bestätigen: Die Nähe zum Kühlschrank macht es nicht immer leicht, beim Arbeiten nicht konsequent zu snacken. Was hilft? Anstatt zum Snack zu einem Glas Wasser greifen, wenn man sich unvermittelt in der Küche wiederfindet. Das fördert anstatt den Corona-Kilos nämlich die Konzentration! 

 Wichtig ist außerdem die Kommunikation – neben den Jour Fixe und spontanen Videokonferenzen bieten die Anruf- und Chatfunktionen zahlreiche Möglichkeiten, miteinander in Kontakt zu treten. Und auch online gilt – Smalltalk ist erlaubt und fördert das Teambuilding 🙂  

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit im Homeoffice! Stay tuned …

Von: Esther Gebert (IT-Achse Standort Lingen)

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