Das war die 2. Digitale Woche in Leer

Von Virtual Reality bis Künstliche Intelligenz

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangen Jahr ging die Digitale Woche Leer vom 14. bis 21. September 2019 in die zweite Runde. Sieben Tage lang drehte sich erneut alles um die Digitalisierung.
Von: Margarita Hergenreiter (it.emsland)
Mehr als 5.000 Besucher

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangen Jahr ging die Digitale Woche Leer vom 14. bis 21. September 2019 in die zweite Runde. Sieben Tage lang drehte sich erneut alles um die Digitalisierung. Insgesamt nahmen rund 5.000 Besucher an den vielfältigen Veranstaltungen wie Workshops, Vorträgen, Abendprogrammen und dem Erlebnistag teil.

Die Digitale Woche endete amüsant mit einem Auftritt des Comedians „Knacki Deuser“. Mit seinem Programm „Mutig ins Digitalzeitalter“ ermunterte er das Publikum auf humorvolle Weise die Vorbehalte und Ängste vor der Digitalisierung zu überwinden.

Begonnen hat die Digitale Woche mit dem Erlebnistag. 3.000 Besucher zählten die Organisatoren rund um den Landkreis Leer in den Räumen der Sparkasse in der Mühlenstraße in Leer.

Deutschland hinkt hinterher

Auf dem Fachkongress IT betonte Prof. Dr. Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein, dass Deutschland  bei der Bildung und beim digitalen Nachwuchs immer noch hinterher hinkt. „In Zeiten des digitalen Wandels können wir es uns eigentlich nicht leisten, dass Informatik noch immer kein Pflichtfach an den Schulen ist“, so der Wirtschaftswissenschaftler. Auch zeigten sich Prof. Heinemann und Landrat Matthias Groote besorgt über die Zukunft des ländlichen Raums, wenn der Breitbandausbau nicht bald schneller erfolgt.

Viele Möglichkeiten bei richtiger Anwendung

Im Verlauf der Woche gab es mehrere Workshops und Vorträge zur Digitalisierung in der kommunalen Verwaltung, der Wirtschaft, dem Gesundheitswesen, der Landwirtschaft und den Schulen. Künstliche Intelligenz (KI) nahm während der ganzen Woche einen breiten Raum ein. Zum Beispiel in der Medizin und Altenpflege, aber auch in der digitalen Bildung. Ethikprofessor Stefan Heinemann sagte, dass KI, sofern sie gut genutzt wird, dem Arzt und den Pflegern mehr Zeit für die Patienten freiräumt. Prof. Christoph Igel vom deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz stellte ein Bildungsprojekt in China vor, bei dem 100 Schulklassen mit unterstützenden KI-Kamerasystemen ausgestattet wurden.

Fotos: Landkreis Leer

Text: Daniel Klich

Von: Margarita Hergenreiter (it.emsland)

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